Leben bedeutet neben allem Schönen und Gelingen auch in Konflikte zu geraten, Unzufriedenheit zu erleben und Verluste hinnehmen zu müssen. Darüber geraten Frauen leicht in Störungen mit sich selbst, mit ihren Idealen, Selbstbildern und mit ihren unterschiedlichsten Beziehungen. Je nach individueller Lebensgeschichte können alte Kränkungen, Verletzungen, Traumen aufsteigen, die mit den bisherigen Strategien nicht mehr bewältigt werden können. In der Psychotherapie werden diese Konflikte begleitet und bearbeitet. So können neue Sichtweisen, Lösungen und Haltungen entwickelt werden, die das Leben wieder in das Gleichgewicht bringen. Ich arbeite in der Psychotherapie mit unterschiedlichen Methoden, um dieses Ziel zu erreichen. In der Gesprächspsychotherapie ist mir die therapeutische Haltung besonders wichtig. Als Therapeutin begegne ich meinen Klientinnen authentisch, wertschätzend und bringe im Therapieprozess Empathie entgegen.
Es gibt einige Wirkfaktoren der Psychotherapie. Der wichtigste Faktor ist der persönliche Kontakt zwischen Klient und Therapeut. Deshalb ist es auch so wichtig, dass die "Chemie" stimmt. Dazu gibt es das Erstgespräch, um gemeinsam auszuloten, ob es eine gute Zusammenarbeit geben kann. In der therapeutischen Arbeit zeigen sich auch oft Konflikte und Schwierigkeiten, die dazu geführt haben, dass sich die Symptome entwickelt haben. So können diese innerhalb der Therapiesitzungen aufgegriffen und aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden.
Im Laufe der Therapie kannst du dir diesen Mustern (meist beruhend auf biographischen Erlebnissen) zunehmend bewusster werden, die dein Verhalten und deine Wahrnehmung im Unbewussten steuern und kannst diese dann im Hier-und-Jetzt verändern. Das therapeutische Setting stellt dazu spezielle Rahmenbedingungen (z.B. Wertfreiheit und emotionale Resonanz) für diesen Veränderungsprozess zur Verfügung.