"Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt"
- Kahlil Gibran -
Für Menschen, die gerne die unterstützende und wohltuende Kraft der Natur in einer Waldtherapie (in Form einer Gesprächspsychotherapie) erleben wollen, haben bei mir die Möglichkeit Psychotherapie Sitzungen in Hamburg Rissen wahrzunehmen. Hier gibt es ein großes Waldgebiet mit altem Baumbestand, darunter viele Buchen, Fichten, Kiefern und Ahornbäume. Ideal, um die heilsame Wirkung des Waldes für eine Psychotherapie synergetisch zu nutzen.
Schon in den achtziger Jahren konnte wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass der Aufenthalt im Wald dazu führt, dass sich die Atmung verbessert und sich der Blutdruck, die Herzfrequenz sowie der Stresshormonspiegel senken. Zudem wird das Immunsystem angekurbelt, die kognitive sowie die emotionale Erholung gefördert.
An japanischen Universitäten, aber auch vermehrt im europäischen Raum ist die Waldtherapie mittlerweile ein anerkanntes Forschungsgebiet. Seit vielen Jahrzehnten untersuchen dort Wissenschaftler*innen die Auswirkungen, die ein Aufenthalt im Wald auf die menschliche Psyche und den Körper hat. Dass Ärzt*innen Waldtherapie verordnen, um Burnout, Depressionen oder Herzkreislauf-Erkrankungen verordnen, ist in Japan nichts Ungewöhnliches.
Außerdem senden die Bäume und Pflanzen gewisse Botenstoffe aus, die sich positiv auf die Gesundheit und das emotionale Wohlbefinden auswirken. Mitverantwortlich sind dafür die Terpene, das sind die ätherischen Öle der Pflanzen. Über diese Botenstoffe kommunizieren die Bäume über die Luft miteinander. Andere Studien belegen, dass allein schon ein 20-minütiger Spaziergang zu diesen gesundheitlichen Vorteilen führen kann. Die Natur kann zudem Depressionen und sogar Schmerzen lindern und macht Menschen glücklicher sowie kreativer.
"Der Wald ist eine Komposition der leisen Töne"
- Klaus Ender -
Ich unterstütze dich als Heilpraktikerin für Psychotherapie sowohl durch ein wertschätzendes, empathisches und authentisches Beziehungsangebot als auch mithilfe von achtsamen Naturbegegnungen dabei, intensive Selbsterfahrung mit emotionalen, körperlichen, kognitiven und interaktionellen Prozessen zu machen.
So werden zum einen deine Erlebens- und Verhaltensmuster erfahr- und veränderbar, zum anderen vertieft sich das Empfinden existenzieller Verbundenheit mit dem Wald und seinen natürlichen Wandlungsprozessen.
Auf diese Weise wirkt die achtsamkeitsbasierte Psychotherapie der Entfremdung von der Natur (sowie auch der eigenen menschlichen Natur) entgegen und verhilft zu einer selbstregulativen, ressourcenaktivierenden Anpassung an die realen Lebensumstände und die jeweiligen Entwicklungsaufgaben.
In der Waldtherapie ist es nicht ausschlaggebend wie viele Schritte wir laufen, sondern hier geht es viel mehr darum, die heilsame Atmosphäre des Waldes in den psychotherapeutischen Prozess mit einzubinden. Es kann also gut sein, dass wir die Gespräche auf einer Bank führen oder uns bei trockenem Wetter auch direkt auf den Waldboden oder einen umgefallenen Baumstamm setzen.
Die Psychotherapie im Wald ist achtsamkeitsbasiert und spricht alle menschlichen Sinne an. Sie ist vor allem hilfreich, wenn es um Fragen der eigenen Entwicklung und Wandlung, um Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung, Gesundheit und seelische Widerstandsfähigkeit geht.
Die Waldtherapie hilft aber z. B. auch bei einer depressiven Symptomatik, bei Angststörungen, Zwängen oder psychosomatischen Beschwerden. Die therapeutischen Spaziergänge und die Psychotherapie im Grünen können dazu genutzt werden, einen "sicheren Ort" im Wald zu gestalten und erlebbar zu machen. Ein großer Vorteil ist, dass die Klienten auch außerhalb der Therapiesitzungen die Natur aufsuchen können und die Erkenntnisse aus der Therapie festigen und weiter trainieren können. Der therapeutische Ort wird so Teil der Alltagswelt und kann auch nach Abschluss der Sitzungen zur Stabilisierung und Vertiefung nachhaltig genutzt und aktiv in das Leben integriert werden.
Zum Ablauf: Nicht immer muss eine Waldtherapie draußen stattfinden (z. B. bei Krankheit oder bei schlechten Wetterbedingungen). Es ist genauso möglich, dass wir im Wechsel arbeiten können, also dass wir auch mal Online Therapiesitzungen machen und mal draußen im Wald unterwegs sind.
Es kann auch sein, dass ich dir kleine Aufgaben und Achtsamkeitsübungen für draußen allein in der Natur mitgebe und du in der nächsten Online Sitzung von deinen Erfahrungen berichtest. Wie du siehst, ist hier alles möglich, du kannst also immer neu entscheiden, wie du mit mir arbeiten möchtest.